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AutorenbildChristine Eder

Der letzte Weg

Aktualisiert: 23. Okt.


Allerheiligen und Allerseelen sind wichtige Tage im Kalender, die dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet sind. Diese Tage bieten Gelegenheit zur Reflexion über das Leben und den Tod sowie die Erinnerung an geliebte Menschen.

 

Viele Menschen haben den Wunsch zu Hause, in vertrauter Umgebung und im Beisein der Familie, ihren „letzten Weg“ zu gehen und zu Hause zu sterben. Was früher alltäglich war, hat sich in den letzten Jahrzehnten vermehrt auf Pflegeheime und Krankenhäuser verlagert. Gründe dafür sind u.a. andere Familienstrukturen und fehlender Zugang zu professioneller Hilfe zu Hause. Professionelle Sterbebegleitung und Palliativbetreuung hilft dabei, Menschen in der letzten Lebensphase zu unterstützen.

Diese Begleitung umfasst sowohl physische als auch emotionale Aspekte, um den Sterbenden ein würdevolles und symptomarmes Lebensende zu ermöglichen. Palliativpflege spielt dabei eine zentrale Rolle, indem sie sich auf die Linderung von möglichen belastenden Symptomen wie Schmerzen, Atemnot oder Unruhe konzentriert.

 

Ein wesentlicher Bestandteil der Palliativpflege ist auch die Betreuung der Angehörigen. Oft stehen sie vor emotionalen Herausforderungen und benötigen Unterstützung, um den Verlust zu verarbeiten. Einfühlsame Gespräche, Information über Sterbe- und Trauerprozesse und praktische Hilfe sind entscheidend, um den Angehörigen in dieser schweren Zeit beizustehen.

 

Tod und Sterben sind ganz natürliche Vorgänge und gehören, genauso wie die Geburt, zu jedem Leben dazu. So schmerzhaft jeder Verlust auch sein kann, durch eine gute Zusammenarbeit mit Hausärzten, Palliativ-/ und Hospizbegleitung und professionellen Pflegediensten kann ein würdevolles Sterben zu Hause gelingen und dabei helfen, mit der Trauer und dem Tod umzugehen.

 

Der Tod ist schließlich nicht das Ende, solange die Erinnerungen bleiben.

 

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